Einzelprojekte 2024

Bundesprogramm"Demokratie leben!"

1. Demokratiefest Bubenhausen

Projektbeschreibung

Im Quartier „entlang des Hornbachs/Breitweisen“ soll ein Demokratiefest stattfinden, welches sich vor allem über den Schulhof der Breitwiesengrundschule und den Bereich vor dem Quartierszentrum erstrecken soll. In der Allensteinstraße ist außer der Breitwiesengrundschule noch die KiTa Apfelbäumchen ansässig, in der parallel verlaufenden Tilsitstraße zahlreiche Wohnungen mit besonders hoch betagten Mieter*innen und „auf der anderen Seite des Hornbachs“ wiederum parallel zahlreiche Wohnungen für Asylbegehrende und Obdachlose. In der Schwalbenstraße und rund um die Schwalbenstraße herum wohnen viele junge Familien, besonders Migrantenfamilien aus der Flüchtlingswelle 2015/2016. Somit ist die Ausgangslage ideal, um ein multikulturelles generationenübergreifendes Fest zu feiern, bei dem das gesamte Quartier eingeladen wird.

Das Fest soll über das neutrale DRK und das Quartiersmanagement, welches als „Brücke“ zur Stadt Zweibrücken und Sprachrohr für das Quartier im Jahr 2016 in der Friedrich-Ebert-Straße installiert wurde und nun ebenfalls in Quartierszentrum umgezogen ist, im gesamten Quartier beworben werden und gleichermaßen Angebote für Jung und Alt zur Verfügung stellen. Beteiligt an der Organisation wäre außer dem DRK und dem Quartiersmanagement noch der Migrationsbeirat, die im Quartier verorteten KiTas und Schulen, die Migrationsberatung des DRK in der Schwalbenstraße, örtliche Akteure wie die Heinrich-Kimmle-Stiftung und die GeWoBau, der Sozialarbeiter der Stadt Zweibrücken sowie Sprachmittler*innen. Die Bewerbung soll mehrsprachig erfolgen.

Projektzeitraum

01.05.2024 – 31.08.2024

Projektträger

Deutsches Rotes Kreuz

Ansprechpartnerin

Kim Breisch

 

2. multikulturelles Straßenfest

Projektbeschreibung

Im Quartier „an der Steinhauser Straße“ soll erneut ein Straßenfest stattfinden, dass sich vom Quartiersbüro in der Ontariostraße 29 bis zur Canadaschule in der Canadastraße 25 zieht. Somit wäre die gesamte Ontariostraße abzusperren und bespielbar. In der Canadastraße ist außer der Förderschule Canadaschule noch die multilinguale Kita „Kleine Welt“ ansässig, eine Zweigstelle der Tafel verortet und Leiharbeiterwohnungen. In der Ontariostraße wohnen zahlreiche junge Familien, besonders Migrantenfamilien aus der Flüchtlingswelle 2015/2016 und der Flüchtlingswelle 2021, außerdem befindet sich hier das Quartiersbüro „Sozialer Zusammenhalt“ und eine betreute Wohneinrichtung für Senior*innen. Somit ist die Ausgangslage ideal, um ein multikulturelles generationenübergreifendes Straßenfest zu feiern, bei dem das gesamte Quartier eingeladen wird. Ebenfalls im Quartier gibt es einen russischen Lebensmittelmarkt, in dessen direkter Umgebung zahlreiche russischstämmige Familien leben sowie zahlreiche Wohneinheiten mit Fahrstuhl für betagtere Mieter*innen, ein Altenheim der Diakonie und vorwiegend Wohnungen der GeWoBau Zweibrücken für einkommensschwache Menschen und Familien.

Das Fest soll über das neutrale DRK und das Quartiersmanagement, welches als „Brücke“ zur Stadt Zweibrücken und Sprachrohr für das Quartier im Jahr 2016 in der Friedrich-Ebert-Straße installiert wurde und nun ebenfalls in Quartierszentrum umgezogen ist, im gesamten Quartier beworben werden und gleichermaßen Angebote für Jung und Alt zur Verfügung stellen. Beteiligt an der Organisation wäre außer dem DRK und dem Quartiersmanagement noch der Migrationsbeirat, die im Quartier verorteten KiTas und Schulen, die Migrationsberatung des DRK in der Schwalbenstraße, örtliche Akteure wie die Heinrich-Kimmle-Stiftung und die GeWoBau, der Sozialarbeiter der Stadt Zweibrücken sowie Sprachmittler*innen. Die Bewerbung soll mehrsprachig erfolgen.

Projektzeitraum

01.03.2024 – 31.07.2024

Projektträger

Deutsches Rotes Kreuz

Ansprechpartnerin

Kim Breisch

 

4. Meet Klezmer 2024 – Musik für Frieden und Demokratie

Projektbeschreibung

Seit dem Überfall der Hamas am 7.10.23 nehmen antisemitische Übergriffe weltweit, aber auch in Deutschland massiv zu. Wir haben nun vielfach die Erfahrung gemacht, dass wir Menschen mit unseren Workshops und Konzerten emotional erreichen und sie von der hohen Qualität eines friedlichen Miteinanders überzeugen können. Deshalb machen wir „Meet Klezmer“: Dazu laden wir Musiker*innen aus Israel ein, gemeinsam mit unseren Schüler*innen ein Konzert zu erarbeiten. Dies bietet zahlreiche Möglichkeiten zu intensiver Kommunikation, zugleich werden soziale Fertigkeiten zum Erreichen eines gemeinsamen Zieles über gesellschaftliche, sprachliche und soziale Grenzen hinweg geschult.

Projektzeitraum

01.01.2024 – 30.12.2024

Projektträger

Verein der Ehemaligen und Freunde des Hofenfels-Gymnasiums

Ansprechpartner

Helmut Eisel und Sebastian Voltz

 

5. Exkursion zum KZ Natzweiler-Struthof für die Jahrgangsstufe 11 des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken

Projektbeschreibung

Für junge Schüler*innen erscheinen historische Sachverhalte und Ereignisse sehr abstrakt (Zitat ehemalige Schülerin, paraphrasiert: Ich glaube nicht an die Geschichte, vieles davon ist viel zu lange her, als dass man es wissen kann.). Dies kann Lernerfahrungen sehr stark hemmen. Gerade das Veranschaulichen und Voraugenführen, das Erfahren und auch das (haptische) Begreifen sind deshalb wichtige und z.T. unerlässliche Schritte um Schüler*innen Geschichte verständlich zu machen. Auch und gerade angesichts verschiedener Relativierungssversuche von Seiten diverser politischer Parteien (vgl. „Vogelschiss in der deutschen Geschichte“, A. Gauland, Juni 2018) muss den Schüler/Innen der Holocaust und die Grausamkeit des Holocausts dargestellt werden. Nichts scheint dies deutlicher und nachhaltiger verständlich machen zu können, als ein Besuch in einem ehemaligen KZ.

Projektzeitraum

26.08.2023 – 31.12.2023

Projektträger

Bund der Ehemaligen und Freunde des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken

Ansprechpartnerin

Kathrin Burkhart

 

6. Exkursion nach Verdun (Fort Vaux, Memorial und Gebeinhaus in Douaumont) für die Klassenstufe 10 des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken

Projektbeschreibung

Für junge Schüler*innen erscheinen historische Sachverhalte und Ereignisse oftmals sehr abstrakt (Zitat ehemalige Schülerin, paraphrasiert: Ich glaube nicht an die Geschichte, vieles davon ist viel zu lange her, als dass man es wissen kann.). Dies kann Lernerfahrungen stark hemmen. Das Veranschaulichen und Voraugenführen, das Erfahren und auch das (haptische) Begreifen sind deshalb wichtige und z.T. unerlässliche Schritte, um Schüler*innen Geschichte verständlich zu machen und somit Lernergebnisse nachhaltiger zu sichern. Gerade in für die meisten Menschen glücklicherweise friedlichen Zeiten, bleibt die Vorstellung von Krieg und der Bedeutung von Kriegszeiten (physisch und psychisch) außerhalb ihres Vorstellungsvermögens. Selbst die mediale Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine erscheint „weit weg“. Der Besuch eines derart kriegsrelevanten Ortes wie Verdun kann aufgrund der immer noch sichtbaren Spuren (z.B. die Festung an sich, aber auch Kriegsgräben und Bombentrichter im weiteren Umfeld, Veranschaulichung der Opferzahlen anhand der Ausmaße des Friedhofes bzw. des Knochenhauses, …) dabei helfen, diese Vorstellungen den Schüler*innen ein Stück näher zu bringen.

Projektzeitraum

26.08.2023 – 31.12.2023

Projektträger

Bund der Ehemaligen und Freunde des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken

Ansprechpartnerin

Kathrin Burkhart

 

7. Geschichte verstehen, nicht vergessen: Unterrichtsreihe zu den Folgen des Ersten Weltkrieges mit einer Tagesexkursion nach Verdun

Projektbeschreibung

Im Geschichtsunterricht in der Klassenstufe 9 wird die Geschichte des Ersten Weltkriegs behandelt. Für Schülerinnen und Schüler ist diese Geschichte oft jedoch wenig greifbar, da in Deutschland der Erste Weltkrieg in der Erinnerungskultur aus nachvollziehbaren Gründen im Schatten des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus steht. Der Geschichtsunterricht versucht folglich, den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu diesem Krieg zu ermöglichen, dessen Nachwirkungen wir bis in die Gegenwart spüren. Den Schülerinnen und Schülern gilt es zu vermitteln, dass sich auch heutige Konflikte bis auf den Ersten Weltkrieg zurückführen lassen. Dieser Zugang soll durch Bild-, Film- und Quellenmaterial ermöglicht werden, wobei hier vor allem der Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die Auswirkungen auf den weiteren historischen Verlauf gelegt wird. Dennoch fällt es den Schülerinnen und Schülern schwer, den Bezug herzustellen zwischen dem, was damals passiert ist, und ihrer eigenen Lebenswelt. Erst die reale Konfrontation lässt ihnen die Dimensionen von dem greifbar machen, was Krieg in der Realität bedeutet und warum es von großer Bedeutung ist, zukünftige Kriege zu verhindern. Für die Jugendlichen lag ein Krieg in Europa als Teil der globalisierten Welt lange fern jeder Vorstellung. Frieden wird immer wieder herausgefordert und bedroht. Darum müssen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Geschichte lernen, wie Frieden erhalten werden kann. Es geht darum, Zusammenhänge zu begreifen und zu verstehen, dass Geschichte nicht einfach wie ein Schicksal über einen hereinbricht. Durch das reale Erleben wird eine Auseinandersetzung mit Geschichte möglich.

Projektzeitraum

01.02.2024 - 31.12.2024

Projektträger

Freunde des Helmholtz- Gymnasiums Zweibrücken e.V.

Ansprechpartnerinnen

Anna Wilhelm und Christina Meiser

 

10. Begegnung als Chance zur Förderung des kulturellen Verständnisses

Projektbeschreibung

Die Teilnehmer*innen beider Seiten sollen sich mit der politischen Landschaft des eigenen Landes / Partnerlandes intensiv auseinandersetzen (u.a. durch den Besuch des rheinlandpfälzischen Landtages und Gesprächsrunden mit einigen Landtagsabgeordneten*innen), die Topographie / Geographie des Bundeslandes / Gastlandes kennenlernen (u.a. durch mehrere Exkursionen in Rheinland-Pfalz), einen Einblick in die wirtschaftlichen Projekte des eigenen Bundeslandes / Partnerlandes (u.a. durch den Besuch der Firma Pallmann) gewinnen, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit stärker wahrnehmen und fördern (Umgang mit eigener Lebenswelt) und einen Einblick in die Landesgeschichte erhalten. Während des Austausches stehen aber auch gemeinsame Tätigkeiten und Erlebnisse der alltäglichen Lebenswelt (z.B. in der Familie, in der Schule etc.) und der Arbeit an Gemeinschaftsprojekten (z.B. sportliche Aktivitäten, künstlerische/musikalische Projekte/Auftritte und Präsentationen, etc.) auf dem Plan, so dass auch die Bereiche wie Sprache, Schul- und Gesundheitssystem, spezielle Wetterbegebenheiten (Herbst) aktiv gelebt und erfahren werden können. Die deutschen Schüler*innen fungieren als Gastgeber*innen und nehmen dabei die Rolle von Berater*innen im Alltag und von Tutor*innen bei besonderen Erlebnissen ein. Dabei vertiefen sie ihre sprachlichen Kenntnisse, soziale Kompetenzen und den interkulturellen Austausch. Das Projekt eröffnet allen Schüler*innen einen Perspektivenwechsel und neue Blickwinkel auf das eigene Handeln. Den Teilnehmer*innen wird teilweise ein ganz anderes und neues Wertegefühl gegenüber Dingen, die sie tatsächlich oder vermeintlich dringend brauchen, vermittelt und sie erfahren, wie wichtig es ist, nicht immer zuerst an sich selbst zu denken.

Projektzeitraum

01.01.2024 - 31.12.2024

Projektträger

Ruanda AG der Mannlich-Realschule plus Zweibrücken

Ansprechpartner

Marc Sadowski

 

11. Hereinspaziert: Manege frei für Alle

Projektbeschreibung

Während der Projektwoche wird der Zirkus in kindgerechter Weise an mehreren Tagen unter der Leitung der bekannten Artistenfamilie Maatz vom Zirkus Proscho inszeniert und geprobt. Die Vorbereitungsphase für die Projektwoche findet in der Schule statt. Das Thema Zirkus wird uns über das gesamte Schulhalbjahr begleiten. Wir beginnen bereits mit dem erlebnispädagogischen Schwerpunkt im Februar. In der GTS werden wir mit einem ortsansässigen Erzieher und Künstler beginnen, die Ausdrucksfähigkeit und neue Bewegungsmöglichkeiten zu entdecken. Auch unsere Faschingswoche wird sowohl im Schul -als auch im GTS Alltag unter dem Motto Zirkus im Schulhaus von den Kindern kreativ gestaltet werden. Im Vorfeld zur Projektwoche werden dann die einzelnen Elemente des Zirkus vorgestellt. Hier dürfen die Kinder nach ihren Vorlieben und Neigungen Wünsche äußern, ob sie lieber Akrobatik, Seiltanz, Trapez, Clownerie, Hula Hoop, Balance, Moderation oder die Tiershow übernehmen möchten. Dabei wird Gender und Diversity Mainstreaming beachtet, da alle Kinder sich für alle Rollen entscheiden dürfen, d.h. Mädchen dürfen auch in die Rollen von männlichen Rollen schlüpfen und Jungen in die Rollen von weiblichen Rollen. Auch die Kinder mit Förder- und Inklusionsbedarf werden ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechend in die Gruppen eingeteilt.

Projektzeitraum

01.01.2024 – 31.12.2024

Projektträger

Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Zweibrücken Albert-Schweitzer- Schule e.V.

Ansprechpartner

Stefanie Kreutzer

 

12. Fahrrad-AG 24– stark in der Gemeinschaft, für andere und das Klima

Projektbeschreibung

Im Rahmen einer AG sollen Schülerinnen und Schüler gebrauchte Fahrräder gemeinsam wieder verkehrstauglich machen. Es sollen die erforderlichen Fertigkeiten erlernt, in der Gruppe Lösungsmöglichkeiten demokratisch erarbeitet und die Fahrräder in Stand gesetzt werden. Es geht um die Erfahrung sozialer Gruppenprozesse und damit letztlich um die Anbahnung von Demokratieverständnis. Die Gruppe wird von einem Lehrer der Schule betreut, der ganz gezielt auch immer den Bogen des praktischen Tuns zu den in Punkt 1 genannten Punkten Selbstwirksamkeit, Gruppenzugehörigkeit, Umweltbewusstsein etc. mit den Teilnehmenden schlagen wird.

Projektzeitraum

01.01.2024 – 31.12.2024

Projektträger

Verein der Freunde und Förderer der Canada Schule Zweibrücken e.V.

Ansprechpartner

Thomas Koschela

 

13. Willkommen im WIR!

Projektbeschreibung

Das Programm Willkommen im WIR! wird ergänzend zum Schulunterricht mit vier Gruppen durchgeführt. Die Trainingsmodule dauern jeweils ca. 45-60 Minuten und finden im Klassenverbund statt. In jeder Gruppe/Klasse werden vier Module behandelt, die an unterschiedlichen Tagen stattfinden. People's Theater würde im Rahmen der Projektwoche an unserer Schule mehr als 80 Schüler*innen in den insgesamt 12-16 Trainingsmodulen erreichen. Die Vorbereitungsmaßnahmen finden ab dem 03.01.2024 statt. Die Veranstaltungen an der Schule finden vom 09.01 – 12.01.2024 statt. Die Mini-Dramen sollen die vorhandenen Konflikte aufgreifen und die Schüler*innen erleben, wie man gemeinsam in einem demokratischen Entscheidungsprozess tolle Lösungen finden kann. Daher ist eine gute und zielführende Vorbereitung wichtig. In Gesprächen zwischen People's Theater, der Schulsozialarbeit und den Lehrkräften werden die (Konflikt)-Themen identifiziert, die in den Schulklassen präsent sind. In den Lehrervorgesprächen wird auch die jeweilige Klassendynamik analysiert. Aus den vorbereiteten Schwerpunktthemen entwickeln die Akteure des People's Theater aufeinander aufbauende Mini-Dramen. Jedes Mini-Drama ist

Teil des theaterpädagogischen Trainings.

Projektzeitraum

01.01.2024 – 31.12.2024

Projektträger

Verein der Freunde und Förderer der Canadaschule Zweibrücken e.V.

Ansprechpartner

Mitja Schäck

 

15. Gegen Gewalt, gemeinsam stark!

Projektbeschreibung

Menschen mit Beeinträchtigung sind gleich mehreren gefährdeten Gruppen zugerechnet, die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bedroht sind. Sie sind einerseits Menschen mit Beeinträchtigung, andererseits kommen oft noch weitere Faktoren (bspw.

Migrationshintergrund, dissoziale Verhältnisse, fehlende Bildung...) dazu.

„Nein“ zu sagen und sich in bedrohlichen Situationen schützen zu können, ist nicht immer

einfach. Der Mensch mit Beeinträchtigung fühlt oft genau, wann seine Grenzen überschritten werden, traut sich aber häufig nicht etwas zu sagen oder sich zu wehren. Durch die Beeinträchtigung bedingt, wird den Betroffenen auch häufig nicht geglaubt. Nicht selten befinden sie sich in einem Abhängigkeitsverhältnis, sind auf Angehörige, Freunde oder Betreuer angewiesen. Sie sind sich ihrer Handlungsspielräume nicht bewusst.

Dem Hilfebedarf geschuldet haben die Betroffenen oft von klein auf gelernt, ihre Wut und

Aggression zu unterdrücken, da dies den gesellschaftlichen Normen widerspricht. Nicht

selten wurden sie zu Gehorsam erzogen und auf ihre Hilfsbedürftigkeit hingewiesen.

 

Projektzeitraum

01.05.2024-31.12.2024

Projektträger

Heinrich Kimmle Stiftung

Ansprechpartner

Marco Dobrani


16. 2:0 für ein Willkommen – Workshop Ballbande

Projektbeschreibung

Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Beeinträchtigung zusammen zu bringen und erlebtes Miteinander und erlebte Gemeinschaft möglich zu machen sind Grundvoraussetzungen, um Integration und Inklusion auf den Weg zu bringen.

Kinder mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Beeinträchtigung sind sich oft bewusst, dass sie als „anders“ wahrgenommen werden. Sie können oftmals nicht dieselbe Leistung erbringen (Sprachbarriere, fehlendes Selbstwertgefühl bzw. Selbstbewusstsein). Es besteht oft auch ein eingeschränktes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Genau dort setzt das Projekt an. Gemeinsames künstlerisch-kreatives Tätig-Sein lässt vermeintliche oder tatsächliche Hemmnisse (Beeinträchtigungen, Sprachbarrieren, Berührungsängste) kleiner, weniger wichtig oder unwichtig werden und kann diese mitunter auch komplett aufheben. Das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden wird durch das eigene kreative Tun innerhalb der Gruppe und auch gegenüber nicht zur Gruppe Gehörenden gestärkt. Gleichzeit wird das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe und die Gruppenzugehörigkeit gestärkt. Die Ballbande ist ein Fußball – Billiard - Spiel, das im Besitz des Vereins VB Zweibrücken bleibt und der Jugendarbeit des Vereins zu Gute kommt. Des Weiteren kann die fertige Ballbande auch bei Veranstaltungen wie Spielfesten, Begegnungsfesten und anderen zum Einsatz kommen.

Projektzeitraum

01.01.2024 - 31.12.2024

Projektträger

Vereinigte Bewegungsspieler 1901 e.V. Zweibrücken

Ansprechpartner

Winfried Stark


17. 2:0 für ein Willkommen-unsere Stadt-unser Land-unsere Erde

Projektbeschreibung

Grundsätzlich besteht bei vielen jungen Menschen – insbesondere bei jungen Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte wenig Kenntnis über unsere Natur und die Umwelt. Durch das Projekt wollen wir den teilnehmenden Jugendlichen und deren Familien das Thema näherbringen. Im Speziellen den Schutz unserer Umwelt und die Nachhaltigkeit unseres Tuns. Gerade das Engagement zum Schutz der Umwelt ist eine Form gesellschaftlichen Engagements, die bei jungen Menschen erfahrungsgemäß auf sehr positive Resonanz und große Bereitschaft sich zu engagieren trifft und ist damit auch ein guter Einstieg für gesellschaftliches Engagement im Allgemeinen. Hier setzt das Projekt an. Das Projekt besteht aus drei Eckpfeilern, die wiederum aus verschiedenen Modulen bestehen. Bei allen Projekten in den Eckpfeilern werden unterschiedlich viele Teilnehmende angesprochen, sodass für alle ein großer Lerneffekt erzielt werden kann.

Projektzeitraum

01.01.2024 - 31.12.2024

Projektträger

Vereinigte Bewegungsspieler 1901 e.V. Zweibrücken

Ansprechpartner

Winfried Stark