Initiiert wurde das Projekt vom WEISSEN RING, der gemeinsam mit der Stadtverwaltung Zweibrücken und mehreren lokalen Partnern dieses sichtbare Zeichen für Respekt und Zusammenhalt setzte.
„Hass und Hetze im Netz sind abwertende, menschenverachtende Inhalte. Mithilfe von Sprache, Texten, Bildern und Videos werden Menschen angegriffen und abgewertet. Im schlimmsten Fall wird sogar zu Gewalt aufgerufen. Mit dieser Bank wollen wir deutlich machen: Auch Worte können verletzen – und wir alle tragen Verantwortung, dem entgegenzutreten“, erklärt Manfred Hilgert, Außenstellenleiter des WEISSEN RING in Zweibrücken.
„Die Bank ist mehr als ein Symbol – sie ist ein Appell an uns alle, im Netz wie im echten Leben respektvoll miteinander umzugehen. Hass hat keinen Platz in Zweibrücken, weder auf der Straße noch im Internet“, betonte Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza die Bedeutung des Engagements.
Die Beigeordnete Christina Rauch hob hervor: „Wir wollen, dass Zweibrücken eine Stadt ist, in der Respekt, Toleranz und Miteinander gelebt werden. Die Initiative des Weißens Rings führt uns vor Augen, wie wichtig Zivilcourage und gegenseitige Wertschätzung sind – online und offline. Die Botschaft ist klar: „Hinschauen statt wegsehen!“
Die Stadt Zweibrücken dankt herzlich dem UBZ, dem Malerbetrieb Anderie sowie der Heizung-Sanitär-Klempnerei Michael Pitschel für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts.
Hintergrund: Der Weiße Ring
Der Weiße Ring e.V. ist Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität und Gewalt. Rund 40.000 Mitglieder, 18 Landesverbände und 400 Außenstellen engagieren sich bundesweit – insgesamt etwa 2.700 Ehrenamtliche.
In Rheinland-Pfalz gibt es 27 Außenstellen, eine davon in Zweibrücken, mit insgesamt rund 220 ehrenamtlich Tätigen. Im Jahr 2023 leistete der Verein in Rheinland-Pfalz über 275.000 Euro an materiellen Hilfen für Betroffene.

