Mit großer Anteilnahme und Respekt durften wir heute auf dem Herzogplatz die Verlegung von 14 neuen Stolpersteinen in Zweibrücken begleiten – ein Projekt, das nicht nur Erinnerung schafft, sondern uns alle zur Verantwortung ruft.
Diese kleinen Messingsteine sind viel mehr als nur Mahnmale – sie sind gefüllte Stücke Geschichte. Sie erzählen vom Leben unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, das mitten unter uns stattfand, bevor es durch Hass, Gewalt und Verfolgung ausgelöscht wurde.
Mittlerweile erinnern 40 Stolpersteine und eine Stolperschwelle in unserer Stadt an diese Menschen.
Ein besonderer Dank gilt:
den Schülerinnen und Schülern des Helmholtz-Gymnasiums für die Pflege und das Engagement, speziell an Leah Eisenbarth, die eine mahnende und eindrückliche Rede gehalten hat,
den Patinnen und Paten, die nicht nur finanziell, sondern auch mit Herz und Zeit hinter jedem Stein stehen,
und ganz besonders Jean Maurice Pigeon, der als Pate und Initiator zahlreicher Steine unsere Erinnerungskultur mitprägt – über Kontinente hinweg.
Hans Bollinger für die musikalische Begleitung der Veranstaltung.
und dem UBZ für die Verlegung der Stolpersteine.
Die neuen Stolpersteine wurden in der Landauer Straße, Oselbachstraße, Oberen Denisstraße und Homburger Straße verlegt.
Danke an alle, die sich gegen das Vergessen einsetzen – gerade in Zeiten, in denen unsere Demokratie wieder lauter verteidigt werden muss.
Lasst uns gemeinsam hinschauen, erinnern – und handeln.