Kundgebung zum 78. Jahrestag der Zerstörung Zweibrückens


Rund 100 Menschen waren auf den Hallplatz gekommen, um gemein ein Zeichen zu setzen und der Bombardierung Zweibrücken vor 78 Jahren zu gedenken, bei die Stadt zu 85 Prozent zerstört wurde. 

Christina Rauch vertrat den erkrankten Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza und sagte in ihrer Ansprache: „Frieden, Freiheit, Diversität, Toleranz und Demokratie brauchen Menschen wie Euch, die hier heute Abend für sie gemeinsam in Zweibrücken einstehen. Sie brauchen Menschen, die selbst denken. Menschen, die sich einmischen und hinschauen. Menschen die Zivilcourage zeigen, wenn sie Unrecht sehen.

Menschen, die sich gemeinschaftlich gerade in fordernden Zeiten für sie stark machen. Danke, dass Ihr mit uns den Auftrag annehmt, unsere gewachsene Demokratie mit Leben zu füllen, sie besser zu machen, für dieses großartige Konstrukt bei jung und alt zu werben und sie gegen antidemokratische Strömungen zu verteidigen und ihre Ausbreitung zu unterbinden. 

Unsere Demokratie lebt durch uns und braucht uns! Wir setzen gemeinsam ein Zeichen: Zweibrücken für Frieden, Freiheit und Demokratie!”

Außerdem sprachen der Historische Verein mit Frau Ingrid Sartory, Dekan Peter Butz, der Vorsitzende des Migrationsbeirates Kamiran Mohamad, Schüler*innen des Hofenfels Gymnasiums und der BBS Zweibrücken. Musikalisch begleitete Michael Wack mit mehreren Stücken die Veranstaltung. Zum Abschluss sangen die Menschen auf dem Hallplatz gemeinsam "Die Gedanken sind frei".