Kommunale Impfstelle Zweibrücken schließt zum 28.03.2022


Insgesamt wurden im Impfzentrum und später in der Impfstelle in Zweibrücken 47.240 Impfungen durchgeführt (Stand 01.03.2022). „Diese Quote zeigt, dass die Impfstelle, wie auch das Impfzentrum, in Zweibrücken Erfolgsmodelle waren. Wir konnten viele Zweibrückerinnen und Zweibrücker vollständig impfen, konnten Sonderimpftage für Kinder und neue Impfstoffe anbieten und so viele Menschen erreichen“, resümiert Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.

Am 14.03.2022 bot die Impfstelle nochmals Erstimpfungen mit dem Impfstoff Novavax an. Insgesamt wurden 10 Personen mit dem Impfstoff von Novavax geimpft. Diese Impflinge wurden – wegen der geringen Anzahl - zur Zweitimpfung alle an die Hausärzte verwiesen.

Nach dem 14.03.2022 werden zwar weiter Erstimpfungen angeboten, allerdings sind keine Zweitimpfungen in der kommunalen Impfstelle mehr möglich. Die Impflinge müssen sich dann um einen Zweittermin beispielsweise beim Hausarzt bemühen.

Neben den Anmeldezahlen der kommunalen Impfstelle, verzeichnen auch die impfenden Arztpraxen einen deutlichen Rückgang der Impfzahlen. Den Hausärzten stehen somit ausreichend freie Kapazitäten zur Verfügung:

„Die Zweibrücker Hausärzte werden natürlich weiter Covid-19-Impfungen anbieten. Am besten informieren Sie sich direkt bei den Praxen über die Impfangebote und Impftage – das ist sowohl auf den Webseiten der Ärzte möglich, als auch telefonisch“, erklärt der Zweibrücker Hausarzt Lutz Fess.

Die Aufgabe der staatlichen Impfangebote war von Beginn an, ein zusätzliches Angebot zur ansonsten zeitlich und räumlich überlasteten Regelversorgung darzustellen.

Die zuletzt immer weiter sinkende Nachfrage in der kommunalen Impfstelle und die gut ausgebaute Regelversorgung durch Zweibrücker Hausärzte und auch Helexier im ehemaligen evangelischen Krankenhaus, machen den weiteren Regelbetrieb auch aus Kostengründen für die Stadtverwaltung Zweibrücken obsolet.

Da die kommunale Impfstelle in den Standby-Betrieb überführt wird, ist es der Stadtverwaltung innerhalb weniger Tage möglich die Impfstelle zu reaktivieren und so situativ reagieren zu können und gegebenenfalls den Regelbetrieb wiederaufzunehmen.