„Die aus betrieblichen Gründen am Flugplatz Zweibrücken durch TRIWO stationierten Feuerwehrfahrzeuge werden die Freiwillige Feuerwehr in Zweibrücken künftig im Bedarfsfall unterstützen. Es ist ein Win-Win-Situation für beide“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza, denn die Freiwillige Feuerwehr unterstützt TRIWO im Gegenzug im Rahmen ihrer materiellen und personellen Möglichkeiten im Rahmen der Ausbildung und der Materialwartung.
Im Hinblick auf die geographische Lage des Flugplatzes ist diese Kooperation durch die Stadt Zweibrücken und die TRIWO Airport Service GmbH sinnvoll. Damit werden die Anfahrzeiten auf dem Flugplatzgelände und den angrenzenden Industriegebieten signifikant verkürzt. „Wir sind nun breiter aufgestellt und können flexibler im Brand- oder Katastrophenfall reagieren. Diese Kooperation ist für die Freiwillige Feuerwehr in Zweibrücken ein großer Gewinn“, so Stadtfeuerwehrinspekteur Frank Theisinger. Im Anforderungsfall durch die Zweibrücker Feuerwehr agiert die TRIWO dann nicht als eigenständige Feuerwehr, sondern als Freiwillige Feuerwehr Zweibrücken. „Auch Einsatzleitung liegt bei der Zweibrücker Feuerwehr“, so Theisinger.
„Gerade auf einem Flugplatz kommt dem vorbeugenden Brandschutz und der Gewährleistung hoher Sicherheitsansprüche eine grundlegende Bedeutung zu. Wir freuen uns über die gute Kooperation zwischen kommunaler Feuerwehr und unseren Brandschutzfachleuten“, erklärt Peter Adrian, Geschäftsführer der TRIWO Airport Services GmbH.
TRIWO beschäftigt derzeit 13 ausgebildete Feuerwehrleute, die natürlich während der regulären Arbeitszeit im unmittelbaren Stadtgebiet im Einsatzfall fehlen würden. „Die Fahrt mit dem Privat-PKW vom Flugplatz zur Hauptwache stellte sich in der Vergangenheit hauptsächlich zu Zeiten des Berufsverkehrs als sehr langwierig und somit zeitkritisch dar. Diese Kooperation ermöglicht nun einen schnellen Einsatz von Mannschaft & Gerät, was letztendlich den Bürgerinnen & Bürgern unserer Stadt zugutekommt. “, so Benjamin Grünagel, Geschäftsführer der TRIWO Airport Services GmbH.
Im Rahmen der Pressekonferenz wurde ebenfalls ein neues Feuerwehrfahrzeug in Dienst gestellt (Hersteller: WISS-Feuerwehrfahrzeuge aus Herbolzheim; Vermittler des Fahrzeugs: DOPPLER-Brandschutz GmbH aus St. Ingbert). Am Flugplatz Zweibrücken sind aktuell acht Feuerwehrfahrzeuge stationiert, welche die Stadt im Bedarfsfall zur Unterstützung anfordern.
Hintergrund: Daten Feuerwehrfahrzeug: Typ: HLF 20 Allradfahrgestell Besatzung: 1/8 (9 Personen) Wassertankinhalt: 2.000 Liter Schaummitteltankinhalt: 150 Liter Förderleistung: 3.000 l/min Beladung: Brandbekämpfung, technische Unfallrettung (Akkubetriebener HOLMATRO-Rettungssatz, Hebekissen; Greifzug), erweitertes Erste-Hilfe-Material (Notfallrucksack, AED (Defibrillator), Spineboard, Korbtrage, KED-System, Rettungs-Boa), Kleineinsatzequipment (Wassersauger)
Internes Einsatzgebiet: Luftfahrzeugbrandbekämpfung Sicherung d. Kfz-Teststrecke bzw. v. Motorsportveranstaltungen Techn. Hilfeleistung First Responder für med. Notfälle auf dem Betriebsgelände
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